Innovative Prozessführung - Erfahrungen und Perspektiven

Autor/innen

  • Veit Hagenmeyer BASF SE
  • Uwe Piechottka Evonik Degussa GmbH

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v51i01-02.2059

Abstract

Gemäß der Definition von Schuler wird innovative Prozessführung als ein breites Feld an Methoden verstanden, deren Einsatz nachweislich einen wichtigen Beitrag zur operational excellence einer Anlage leistet. Deshalb wird herausgearbeitet, welche Hindernisse hinsichtlich des weiteren Einsatzes fortschrittlicher Prozessführungsmethoden überwunden werden müssen, welches Potential einzelne Prozessführungsansätze für die angestrebte Entwicklung bereitstellen und welche grundsätzlichen weiteren Maßnahmen zur Förderung von innovativer Prozessführung ergriffen werden sollten. Dazu werden erste Ergebnisse einer Expertenumfrage zum aktuellen Stand der Prozessführung dargestellt. Ausgewählte Methoden bzw. Werkzeuge innovativer Prozessführung werden anhand von Beispielen aus der Praxis veranschaulicht und jeweils hinsichtlich ihres Nutzungsgrades und ihres potentiellen Nutzungsgrades sowohl im Batch- als auch im Kontibetrieb diskutiert. Aus der Differenz beider Grade wird jeweils das vorhandene Potential abgeleitet und in einer entsprechenden Botschaft hinsichtlich des zukünftigen Einsatzes der entsprechenden Methode zusammengefasst. Die grundsätzliche Vorgehensweise für erfolgreiche Projekte innovativer Prozessführung wird thematisiert und auf den Kosten-Nutzen-Aspekt von Prozessführungsprojekten und ihren Beitrag hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit im Lebenszyklus einer Anlage hingewiesen. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse werden Hauptbotschaften an die verschiedenen an Prozessführung beteiligten Interessengruppen abgeleitet, die für die angestrebte Entwicklung von innovativer Prozessführung förderlich sind.

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Veröffentlicht

19.06.2013

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