Gehobene Prozessführung in der Mineralienverarbeitung

Autor/innen

  • Sebastian Gaulocher ABB Corporate Research
  • Jan Poland ABB Corporate Research
  • Konrad S. Stadler ABB Corporate Research

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v52i07-08.2080

Abstract

Methoden der gehobenen Prozessführung werden zumeist in der chemischen und petrochemischen Industrie verwendet. Allerdings stellt auch die mineralienverarbeitende Industrie interessante Herausforderungen, die diese Methoden mit Erfolg meistern. In diesem Beitrag werden zuerst Strategien der modellprädiktiven Regelung (MPC) formuliert, die auf modularen physikalischen Modellen basieren. Häufig erfordern reale Anwendungen eine Methode zur Zustandsschätzung wie beispielsweise die Zustandsschätzung mit gleitendem Horizont (MHE). Bei der Kombination von MPC und MHE besteht die Möglichkeit, ein gemeinsames Modell zu verwenden. Die Autoren beschreiben zwei unterschiedliche Modellierungsansätze - das lineare, gemischt-logische dynamische (MLD) Modell und nichtlineare, mit Modelica erstellte, Modelle. Beide bieten den Vorteil, dass Prozessmodelle aus Grundbausteinen zusammengesetzt werden können, was das Verständnis der resultierenden Regelungsstrategien sowie deren Modifikation vereinfacht. Der zweite Teil des Artikels behandelt Anwendungen des Ansatzes in der mineralienverarbeitenden Industrie.

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Veröffentlicht

15.05.2013