Handlungsorientiertes Werkzeugmaschinen-HMI

Autor/innen

  • Werner Herfs WZL RWTH Aachen
  • Daniel Kolster WZL RWTH Aachen
  • Wolfram Lohse WZL RWTH Aachen

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v55i11.2182

Abstract

Werkzeugmaschinen zeichnen sich aufgrund steigender Anlagenkomplexität durch eine hohe Informationsdichte aus. Die funktionsorientierten Navigationsstrukturen sowie nicht mehr zeitgemäße Eingabegeräte tragen dazu bei, dass die Einarbeitungszeit in die Maschinen-HMIs stetig wächst und einen hohen Schulungsaufwand verursacht. Bedienkonzepte aus der Informations- und Telekommunikationstechnologie, die nicht primär für den Maschinenbau entwickelt wurden, bergen ein großes Potenzial für eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und höhere Intuitivität von Produktionsmaschinen. Wegen der strikten Sicherheitsanforderungen und einer ungleich höheren Informationsdichte ergeben sich jedoch viele Fragen in Bezug auf anknüpfende Bedienkonzepte. In diesem Beitrag wird ein Ansatz für eine handlungsorientierte Werkzeugmaschinen HMI-Strukturierung vorgestellt, mit der sich die Systemkomplexität und die kognitive Belastung der Bediener erheblich reduzieren lässt. Der Bediener der Anlage wird weiterhin in seinen Arbeitsabläufen unterstützt und kann durch angepasste Eingabegeräte seine Effizienz steigern.

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Veröffentlicht

29.10.2013