Trends der Technik und des Engineering

Autor/innen

  • Gunther Kegel Pepperl+Fuchs
  • Dieter Schaudel SCHAUDELconsult

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v56i12.2229

Abstract

Mit verstärkter Modularisierung ihrer Anlagen reagieren die Prozessindustrien auf neue Herausforderungen im globalen Wettbewerb. Für die Prozessautomatisierung hat dies tief greifende Konsequenzen für die Planung und das Engineering (kürzer, flexibler, standardisiert), für die Grundstruktur der Leittechnik (modular, skalierbar, standardisiert), für die Integration der Feldgeräte („seamless“, Hoffnungsträger FDI) und für die Sensoren und Aktoren im Feld (mehr, kleiner, kommunikationsfähig, energie- und kommunikationsautark). Laboranalyse wird zur Prozessanalyse (in time, spezifisch, robust). „Industrie 4.0“ fordert und ermöglicht mehr und bessere Prozesssimulationen, neue Geschäftsmodelle, Servicekonzepte und Datenanalysewerkzeuge und wird den Betrieb und die Anforderungen an die dort tätigen Menschen grundlegend verändern – in der Prozessautomatisierung allerdings zeitlich später als in anderen Automatisierungen. Der vermehrte Einsatz standardisierter drahtloser Techniken („Wireless“) und von Ethernet, die sichere Übertragung und Haltung von Daten und Informationen („Security“) sowie der belegbare Nutzen für die Betreiber und die Umwelt entscheiden wesentlich über die Akzeptanz und Geschwindigkeit der Transformation.

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Veröffentlicht

02.12.2014