FDI und das Internet der Dinge

Autor/innen

  • Dirk Schulz ABB Forschungszentrum

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v57i11.2287

Abstract

Mit Field Device Integration (FDI) ist ein industrieweiter Konsens bezüglich einheitlicher Geräteintegration in der Prozessautomatisierung gefunden. Mit der Veröffentlichung der IEC 62769 ist die zugehörige Standardisierung der FDI-Kerntechnologie abgeschlossen, erste Produkte wurden auf der Hannovermesse 2015 vorgestellt. Abwärtskompatibilität zu EDDL und herstellerübergreifende Unterstützung dieses Standards sind die Garanten für nachhaltigen Investitionsschutz in bestehenden Produktionsanlagen. Die gemeinsame Entwicklung einer FDI-Referenzimplementierung durch die Mitglieder der FDI-Cooperation sorgt für Interoperabilität zwischen verschiedenen Herstellern von Feldgeräten und Gerätemanagementsystemen. Mit der OPC-UA-Schnittstelle gestaltet sich vertikaler Datenzugriff barrierefrei. Investitionsschutz, Interoperabilität, Stabilität und vertikale Integration sind die Kernvorteile, die FDI bereits in der hierarchischen Systemarchitektur der heutigen Automatisierungspyramide ausspielen kann. Nun steht mit Industrie 4.0 eine neue Herausforderung für Automatisierungsindustrie und produzierendes Gewerbe an. Der Beitrag veranschaulicht, wie FDI die Integrationsaufgaben der Industrie 4.0 erfüllen kann und wie sich die Auflösung der Automatisierungspyramide mit Sicherheit und Kontrolle über Anlagenassets (Investitionen) vereinbaren lässt.

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Veröffentlicht

02.11.2015