Untersuchung von Mineralwässern auf estrogene Wirkung mittels E-Screen-Assay

Autor/innen

  • Claudia Lange
  • Bertram Kuch
  • Jörg W. Metzger

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v154i09.1355

Abstract

Neuere Publikationen berichten über chemische Substanzen, die aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel übergehen, darunter u. a. Verbindungen mit estrogener Wirkung. In der vorliegenden Studie wurden 48 natürliche Mineralwässer aus Glas- oder PET-Flaschen sowie den jeweiligen Quellen auf ihre estrogene Aktivität untersucht. Die Wasserproben wurden mit einem auf menschlichen Brustkrebszellen (MCF-7) basierenden in vitro-Zellproliferationsassay (E-Screen-Assay) untersucht. Obwohl bei 33 Proben eine leichte Erhöhung der Zellzahl auftrat, lag die estrogene Aktivität unterhalb der definierten Bestimmungsgrenze des Assays von 0,1 ng/L 17ß-Estradiol. Abweichungen dieser Ergebnisse von anderen Befunden in der Literatur lassen sich über die methodischen Unterschiede der jeweils verwendeten Bestimmungs- und Auswerteverfahren erklären.

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Veröffentlicht

13.09.2013