Tiere im Trinkwasser – Was ist (zu)viel?

Autor/innen

  • Burkhard Westphal
  • Sven Berkhoff

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v154i07-08.1362

Abstract

Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen sind häufig überrascht, wenn Tiere in Trinkwasserversorgungsanlagen gefunden werden. Für Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigen, ist das Vorkommen von kleinen Tieren hingegen völlig normal – es stellt sich aber die Frage: Was ist zu viel? Mit diesem Themenkreis befasste sich das zweite Landauer Fachtreffen, das in diesem Jahr am 5. Juni in Landau stattfand. PD Dr. Hans Jürgen Hahn begrüßte im Namen der Universität Koblenz-Landau und des Instituts für Grundwasserökologie IGÖ GmbH die knapp 60 Teilnehmer, die aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg angereist waren, was vom hohen Interesse an diesem Thema zeugte. In seinen einführenden Worten erklärte Dr. Hahn, dass das Auftreten von Tieren die zentrale Trinkwasserversorgung von Anbeginn begleitet. Er legte dar, dass das Vorkommen von kleinen und kleinsten Tieren auch heute noch die Regel ist und kaum verhindert werden kann. Aus diesem Grund sollte jeder Wasserversorger die Tierdichten und ihre Artenzusammensetzung regelmäßig kontrollieren, zumal dank der Tiere wichtige Informationen über Trinkwasseranlagen und Gewinnungsgebiete gewonnen werden können. Somit können sie als hervorragendes Werkzeug für die Qualitätssicherung in der Trinkwasserversorgung sorgen.

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Veröffentlicht

13.09.2013