Potenzial der unterirdischen Enteisenung bei Verwendung von verschiedenem Infiltrationswasser

Autor/innen

  • Ute Rößner
  • Christoph Sailer
  • Jakob Ebermann
  • Thomas Grischek
  • Christian Plaßmann

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v154i04.1369

Abstract

Das Potenzial der unterirdischen Enteisenung wurde mit Infiltrationswässern unterschiedlicher Beschaffenheit in einem Kurzzeit-Pilotversuch untersucht. Bei Infiltration von Grundwasser mit einem pH-Wert von 6,3 und einer Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L lag der Ergiebigkeitskoeffizient der unterirdischen Enteisenung bei 3. Reinwasser aus dem Wasserwerk als Infiltrat mit einem pH-Wert von 7,7 erbrachte einen höheren Ergiebigkeitskoeffizienten von 4 bis 5. Dabei war eine Sauerstoffkonzentration von 10 mg/L ausreichend für die Eisenoxidation. Die Infiltration von Reinwasser aus dem Wasserwerk bedeutet außerdem geringere Investitionskosten für die unterirdische Enteisenung im Vergleich zu einer Zweibrunnenanlage mit Grundwasser. Die Betriebskostenbetrachtung zeigt, dass aufgrund des moderaten Gestehungspreises vom Reinwasser ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.

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Veröffentlicht

11.04.2013