Neues Verfahren zur Entfernung von per- und polyfluorierten Chemikalien aus komplex belasteten Wässern

Autor/innen

  • Martin Cornelsen

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v156i09.1591

Abstract

Die Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Chemikalien − für die auch die Akronyme PFC und PFAS Verwendung finden − hat seit ihrer ersten in Deutschland bekannt gewordenen Boden- und Gewässerverunreinigung im Jahr 2006 im Bereich der Aufbringungsflächen an der Möhne und der Oberen Ruhr und der darauf folgenden Sanierung in Brilon-Scharfenberg (NRW) zunehmende Bedeutung erlangt. Mittlerweile sind die Persistenz dieser Stoffgruppe, deren ubiquitäre Verbreitung und deren toxikologische Relevanz bekannt. Die PFC stellen Wissenschaft und Praxis vor große Herausforderungen, wie u. a. im Bereich der Spurenstoffanalytik, der humantoxikologischen Einordnung vieler Einzelsubstanzen, der Beurteilung des Stofftransportes im Aquifer und der Sanierung belasteter Wässer. Insbesondere die Entfernung der PFC aus wässrigen Medien stellt eine große Herausforderung dar. In diesem Fachaufsatz werden ein neuer Verfahrensansatz zur Reinigung PFC-belasteter Wässer und die bei PFC-Wasserbehandlungsprozessen für die Kostenentwicklung relevanten Einflussparameter diskutiert.

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Veröffentlicht

11.09.2015