Simultane Abtrennung von Eisen- und Sulfationen durch Kristallisation an Chitosanoberflächen

Autor/innen

  • Simona Schwarz
  • Christine Steinbach
  • Mandy Mende
  • Dana Schwarz
  • Regine Boldt

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v157i12.1802

Abstract

Als Folgeerscheinung des Bergbaus gelangen sowohl Schwermetallionen als auch verschiedene Anionen, wie Sulfat, Phosphat etc., in die Umwelt und kontaminieren damit Grund- und Oberflächenwässer. Für die Verockerung ist Eisenhydroxid in Form eines rotbraunen Ockerschlamms verantwortlich. Zusätzlich tritt im Spreewald zunehmende Versauerung durch stetig steigende Sulfatbelastung ein. Zur Beseitigung der Rückstände und zur Erhöhung der Wasserqualität können Chitosanpartikel eingesetzt werden. Chitosan ist ein natürlich vorkommendes, ökologisches Biopolymer mit den Eigenschaften eines Superadsorbers. Erstmalig konnten mit Chitosan sowohl Eisenionen als auch Sulfationen gleichzeitig abgetrennt werden. Diese wachsen als Eisensulfat- und Eisenhydroxid-Aggregate auf der Chitosanoberfläche.

Downloads

Veröffentlicht

13.12.2016