Theoretische Luftvolumenbestimmung bei der Druckprüfung von Rohrleitungen

Autor/innen

  • Ulf Teschke
  • Willfried Teschke

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v157i11.1803

Abstract

Die Prüfung von Druckrohrleitungen auf Dichtheit erfolgt meist mit Wasser, da gegenüber der Prüfung mit Luft das Gefahrenpotenzial wesentlich geringer ist. Nach Füllung der Leitung mit Wasser ist immer noch etwas Luft vorhanden, die den Prüfvorgang stört. Im DVGW-Arbeitsblatt W 400-2 wird deshalb eine Druckabfallprüfung vorgeschrieben, die der Bestimmung des restlichen Luftanteils in der Rohrleitung dienen soll [2]. Eine Beziehung zur Ermittlung dieses Luftanteils wird aber im Arbeitsblatt nicht angegeben. War nun im Ergebnis einer Druckabfallprüfung zu viel Luft vorhanden, dann musste gegebenenfalls die Leitung erneut entlüftet und der Prüfvorgang wiederholt werden. Das aber ist zeitintensiv und kostenaufwendig. Im Folgenden wird daher ein Verfahren vorgestellt, den Einfluss der Luft im mathematischen Modell der Druckprüfung zu erfassen, um so den Prüfablauf zu beschleunigen und die Sicherheit der Aussage über die Dichtheit zu verbessern. Außerdem wird eine Beziehung zur Ermittlung des Energiebedarfs bei der Prüfung mit Luft oder Wasser angegeben.

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Veröffentlicht

11.11.2016