Intermodulare funktionale Sicherheit für flexible Anlagen

Teil 1: Grundlagen und Anforderungen

Autor/innen

  • Florian Pelzer
  • Anselm Klose TU Dresden
  • Mike Barth TU Dresden
  • Hartmut Manske Merck
  • Rainer Oehlert Reinholz S&T
  • Silvia Vélez León HIMA Paul Hildebrandt GmbH
  • Alexander Horch HIMA Paul Hildebrandt GmbH
  • Jochen Knab Merck
  • Bernhard Gut ehemals Endress+Hauser
  • Rainer Drath HS Pforzheim
  • Leon Urbas TU Dresden

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v62i6-7.2488

Schlagworte:

Funktionale Sicherheit, modulare Anlagen, modulare Prozessautomation, intermodulare Sicherheit

Abstract

Die Standardisierung der automatisierungstechnischen Schnittstelle von Process Equipment Assemblies (PEA) durch das Module Type Package (MTP) gemäß VDI/VDE/NAMUR 2658 ermöglicht der Prozessindustrie neue Methoden zur Flexibilisierung von Anlagen. Während das übergeordnete Ziel, gefährliche Zustände prinzipiell zu vermeiden selbstverständlich weiterhin bestehen bleibt, sind insbesondere bei flexiblen Anlagenstrukturen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Da nicht jederzeit und vorausschauend alle sicherheitsrelevanten Szenarien abgedeckt werden können, wird in diesem ersten von zwei
Beitragsteilen eine Sammlung von Anforderungen an die funktionale Sicherheit in modularen Anlagen vorgestellt. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf sicherheitsrelevanten Aspekten die über die PEA-Grenzen hinweg gehen. Diese Betrachtungen sind für PEA-Hersteller in Planung sowie Bau relevant und geben Betreibern einen Überblick, welche Sicherheitsmaßnahmen auf Anlagenebene (intra- sowie intermodular) umzusetzen sind. In einem anschließenden zweiten Beitragsteil, der in Ausgabe 10/2020 veröffentlicht wird, wird ein Konzept zur Umsetzung einer intermodularen Sicherheitsverschaltung vorgestellt und an einem Demonstrator validiert.

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Veröffentlicht

23.06.2020

Ausgabe

Rubrik

Hauptbeitrag / Peer-Review

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