Untersuchung von Mineralwässern auf estrogene Wirkung mittels E-Screen-Assay
DOI:
https://doi.org/10.17560/gwfwa.v154i09.1355Abstract
Neuere Publikationen berichten über chemische Substanzen, die aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel übergehen, darunter u. a. Verbindungen mit estrogener Wirkung. In der vorliegenden Studie wurden 48 natürliche Mineralwässer aus Glas- oder PET-Flaschen sowie den jeweiligen Quellen auf ihre estrogene Aktivität untersucht. Die Wasserproben wurden mit einem auf menschlichen Brustkrebszellen (MCF-7) basierenden in vitro-Zellproliferationsassay (E-Screen-Assay) untersucht. Obwohl bei 33 Proben eine leichte Erhöhung der Zellzahl auftrat, lag die estrogene Aktivität unterhalb der definierten Bestimmungsgrenze des Assays von 0,1 ng/L 17ß-Estradiol. Abweichungen dieser Ergebnisse von anderen Befunden in der Literatur lassen sich über die methodischen Unterschiede der jeweils verwendeten Bestimmungs- und Auswerteverfahren erklären.Downloads
Veröffentlicht
13.09.2013
Ausgabe
Rubrik
Peer Review