Entfernung polarer Spurenstoffe aus einem gering mineralisierten Wasser durch Einsatz der Membrantechnik

Autor/innen

  • Detlef Bethmann
  • Günther Baldauf
  • Klaus Rhode
  • Uwe Müller

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v154i07-08.1360

Abstract

Die Entfernung polarer Spurenstoffe bei der Trinkwasseraufbereitung wurde mit einem gering mineralisierten Uferfiltrat untersucht. Eingesetzt wurden eine Niederdruckumkehrosmoseanlage (LPRO) und eine Aktivkohlefiltration mit vorgeschalteter Nanofiltration (NF). Beim Betrieb der LPRO im halbtechnischen Maßstab konnte eine Ausbeute von 80 % ohne Zugabe eines Antiscalants erzielt werden. Bei höheren Ausbeuten von bis zu 90 % wurde Scaling durch Zugabe von CO2 bzw. phosphorfreier Antiscalants erfolgreich inhibiert. EDTA und N,N-Dimethylsulfamid konnten nahezu vollständig zurückgehalten werden. Durch Behandlung des Rohwassers mittels NF zur Entfernung von Huminstoffen wurde deren Einfluss auf die Adsorption der beiden Spurenstoffe bei der Aktivkohlefiltration untersucht. Dabei zeigten sich substanzspezifisch signifikante Abhängigkeiten vom Huminstoffgehalt.

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Veröffentlicht

13.09.2013