Niedersächsische Sanierungsstrategie für Hausinstallationen aus Blei

Autor/innen

  • Björn P. Zietz
  • Jessica Laß
  • Evelyn Uherek
  • Bernd Baier
  • Frank Raulf
  • Roland Suchenwirth

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v153i09.1415

Abstract

Die Ziele eines seit dem Jahre 2005 laufenden Präventionsprojektes im Land Niedersachsen sind es, den Austausch von Bleileitungen in Trinkwassersystemen zu fördern und auf der anderen Seite auch, Daten über die vorhandene Bleibelastung zusammenzutragen. Zur Umsetzung wurde auf Landesebene eine Arbeitsgemeinschaft Bleisanierung eingerichtet, an der sich Vertreter aller relevanten Akteure (wie z.B. Mieter- und Vermieterverbände, Handwerk, Bau- und Gesundheitsverwaltung) beteiligen. Die Teilnehmer wirken dabei als Multiplikatoren, die in ihrer Organisation Mitarbeiter und Mitglieder weiter informieren. Direkt angesprochen werden sollen die niedersächsischen Bürger über das Angebot einer kostenfreien Screening-Untersuchung auf Blei im Trinkwasser für Haushalte mit jungen Frauen und Familien mit Kindern. Schließlich wurden landesweit kommunale Daten über Messungen von Metallen in Proben aus Hausinstallationen sowie über bekannte Bestände an Bleitrinkwasserrohren einschließlich Hausanschlussleitungen zusammengetragen. Auch nach den umfangreichen Anstrengungen im Projekt sind weitere Maßnahmen erforderlich, um das Ziel der Einhaltung des neuen Bleigrenzwertes im Jahr 2013 zu gewährleisten.

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Veröffentlicht

21.04.2013