Zur Beziehung zwischen Nmin-Gehalt im Boden und Nitratkonzentration im oberflächennahen Grundwasser

Autor/innen

  • Frank Wendland
  • Christoph Jahnke
  • Ralf Kunkel
  • Mechtild Meier
  • Martin Schmalenstroer
  • Cindi Schütz
  • Hans-jürgen Voigt

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v151i04.1864

Abstract

Beim Vergleich von Daten zum mineralischen N-Gehalt (Nmin) in Böden mit Nitratkonzentrationen im Grundwasser aus vier Wasserschutzgebieten der Stadtwerke Gütersloh zeigte sich, dass die Probennahme weder räumlich noch zeitlich aufeinander abgestimmt worden war. Damit erlauben die vorliegenden Daten aus Nmin-Bodenbeprobungen über die Bestimmung des bedarfsgerechten Düngemittelaufwandes hinaus nur im Einzelfall Rückschlüsse auf die Nitratbelastung des Grundwassers. Um Nmin-Werte zukünftig gezielt für die Ermittlung der N-Verlagerung von der Bodenzone ins Grundwasser sowie die effiziente Maßnahmenplanung zum Grundwasserschutz verwenden zu können, werden integrierte Nmin- und Grundwasserbeprobungen empfohlen. Diese sollten, neben der Berücksichtigung der Verweilzeit des Sickerwassers in den Grundwasserdeckschichten, eine räumlich und zeitlich konsistente Probennahme im Boden und an der Grundwasseroberfläche enthalten.

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Veröffentlicht

21.04.2013