Anwendung numerischer Methoden bei der Brunnenbemessung und Bauwerksoptimierung

Autor/innen

  • Till Rubbert
  • Christoph Treskatis

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v149i06.1869

Abstract

Der Einsatz numerischer Modelle zur Betrachtung großräumiger Grundwasserströmungsvorgänge repräsentiert den Stand der Technik. Numerische Untersuchungen zur Bauwerksoptimierung sind im Brunnenbau dagegen nach wie vor die Ausnahme. Die numerische Modellierung hilft, den häufig auftretenden "Black-Box-Effekt" im Brunnenringraum und im Brunnennahbereich zu vermeiden und die Anstromsituation aus dem Grundwasserleiter auch unter vereinfachten Randbedingungen und Ansätzen (durchgehende Lösung der Strömungsgleichung nach Darcy) zu visualisieren. Die numerische Modellierung ermöglicht so den Vergleich verschiedener Ausbauvarianten bereits im Vorfeld einer Investition. Die Auswirkungen auf die Brunnenanströmung, die Brunnenentwicklung und Regenerierfähigkeit können mit diesem Instrument objektiv abgeschätzt werden. Die Ergebnisse einer kombinierten analytisch-numerischen Bemessung müssen, wie die vorgestellten Fallbeispiele zeigen, unter Berücksichtung des Bohrverfahrens und der Ausführungssicherheit bewertet werden.

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Veröffentlicht

21.04.2013