Unsicherheiten in der Hochwasser-risikoanalyse am Beispiel der Gemeinden Döbeln und Eilenburg an der Mulde/Sachsen

Autor/innen

  • Ina Pech
  • Heiko Apel
  • Annegret H. Thieken
  • Karl-erich Lindenschmidt

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v149i01.770

Abstract

Durch Hochwasser entstehen vor allem in besiedelten Gebieten hohe Schäden für die Volkswirtschaft. Dabei ist die Höhe der Schäden nicht nur von der Überflutungsdauer und dem Wasserstand (Gefährdung), sondern im Wesentlichen von der Art der Nutzung des betroffenen Bereiches (Vulnerabilität) abhängig. Die Bestimmung der Höhe des Schadens und des Risikos (Gefährdung x Vulnerabilität) ist Gegenstand dieser Arbeit. Für die Studie wurden die Gemeinden Döbeln (Freiberger Mulde) und Eilenburg (Vereinigte Mulde) in Sachsen betrachtet. Die Wasserspiegellagenberechnung wurde mit dem 2-dimensionalen hydrologischen Modell LISFLOOD-FP durchgeführt. Die anschließenden Berechnungen basieren auf den ATKIS- und CORINE-Landnutzungsdaten und orientieren sich an vorhandenen Studien zur Risikoanalyse. Es hat sich gezeigt, dass sich die Risiken mit den ATKIS-Landnutzungsdaten besser beschreiben lassen, da diese für eine Analyse im mesoskaligen Bereich eine ausreichende Auflösung bieten.

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Veröffentlicht

21.04.2013