IFAT 2008: Bericht von der 15. Internationalen Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling

Autor/innen

  • Katharina Teschner
  • Andreas Grohmann

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v149i07-08.801

Abstract

„Das Vorhandene ausbauen“ – zu diesem Resümee gelangte Otto Schaaf, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA), auf der Pressekonferenz der DWA anlässlich der IFAT 2008 (5. bis 9. Mai 2008). Angesichts der Fülle innovativer technischer Lösungsansätze der insgesamt 2560 Aussteller aus 44 Ländern erweist sich selbst eine so konservative Bewertung als überaus anspruchsvoll. Themen wie Energiegewinnung aus Abfallstoffen und Biomasse, Biogas, Schlammbehandlung und -verminderung, Wertstoffgewinnung, Membrantechnik, Rohr sanierung, dezentrale Anlagen und Wiederverwendung gereinigten Abwassers standen im Fokus der Messe. Deutlich zu erkennen: Am Markt für Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen hat der konjunkturelle Aufschwung nicht an Intensität verloren. Mehr als 65 % des Marktes für solche Anlagen wird nach Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., Frankfurt/Main) von der Industrie getragen – unter der Zielvorgabe „integrierte Wasserbewirtschaftung“. Im kommunalen Bereich seien es insbesondere die Membrananlagen, die zu einer Erneuerung von Kläranlagen beitrügen, so die VDMA-Experten. Mit zunehmender Gewichtung der Anlagentechnik verstärke sich der Stellenwert von dezentralen Kläranlagen unter zentraler Leitung und Kontrolle.

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Veröffentlicht

21.04.2013