Untersuchung von Auswirkungen der diskontinuierlichen Filtration über halbgebrannten Dolomit in der Trinkwasseraufbereitung

Autor/innen

  • Alexander Wach
  • Volker Preuß
  • Roland Koch
  • Stephan Kaiser

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v150i01.858

Abstract

Der regional anhaltende Rückgang des Trinkwasserbedarfs bewirkt die technische Unterauslastung von Aufbereitungsanlagen und Versorgungsnetzen. Wasserwerke kompensieren den Bedarfsrückgang teilweise durch einen diskontinuierlichen Aufbereitungsbetrieb. Erfolgt die Trinkwasseraufbereitung über reaktive Filtermaterialien, besteht durch intermittierende Betriebsweisen die Gefahr der Überalkalisierung während der Produktionspausen. Eine übermäßige Entsäuerung führt zur Abscheidung von Calcit, welche längerfristig die Leistungsfähigkeit des Versorgungsnetzes beeinträchtig und erhöhte Instandhaltungskosten verursacht. In Anbetracht der bestehenden Erkenntnisse zum bewährten Einsatz halbgebrannter Dolomite in der Trinkwasseraufbereitung sowie der allgemein anhaltenden Entwicklung hin zu unterlasteten Aufbereitungsanlagen wurden Auswirkungen eines besonders stark ausgeprägten intermittierenden Filterbetriebs untersucht.

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Veröffentlicht

21.04.2013