Leistungsüberwachung von Pflanzenkläranlagen anhand von Enterococcus spp. - ein Methodenvergleich

Autor/innen

  • Matthias Dürr
  • Christoph Erbring
  • Marianne Borneff-lipp
  • Georg Daeschlein
  • Axel Kramer

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v150i10.895

Abstract

Drei Nachweismethoden für Enterokokken, wie sie z. B. für die Abwasser- und Badegewässeranalyse vorgeschrieben sind, wurden auf ihre Eignung hinsichtlich der Leistungsbewertung von Pflanzenkläranlagen evaluiert. Diese Anlagen sind grundsätzlich durch die Besonderheit des möglichen Eintrags von pflanzenassoziierten Enterokokken gekennzeichnet. Hierdurch sind Fehlquantifizierungen denkbar. Insgesamt wurden 466 Proben zur hygienisch-mikrobiologischen Kontrolle der Pflanzenkläranlagen gezogen1; hiervon wurden 49 Abwasserproben anhand der DIN EN ISO-Verfahren 7899-1 (MPN-Verfahren) und 7899-2 (Membranfiltration) auf intestinale Enterokokken untersucht. Als Standardmethode für die Koloniezahlbestimmung in Wasser wurde zusätzlich nach ISO 8199 verfahren. Aufgrund der ermittelten Daten kann insbesondere die MPN-Methode nach ISO 7899/1 empfohlen werden.

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Veröffentlicht

21.04.2013