Neue methodische Untersuchungen zur Bestimmung von AFS63 (feine abfilt-rierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen

Autor/innen

  • Antje Welker
  • Maximilian Huber
  • Christian Schäfer

DOI:

https://doi.org/10.17560/gwfwa.v163i9.2622

Schlagworte:

Feststoffe, AFS63, Verkehrsflächenabfluss, Bestimmungsmethode, Laboruntersuchungen

Abstract

Feine abfiltrierbare Feststoffe (AFS63) sind ein neuer Parameter zur Bewertung von Niederschlagsabflüssen in Deutschland. Während die gesamten abfiltrierbaren Feststoffe (AFSges) gemäß DIN 38409-2 analysiert werden können, fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Hierzu müssen methodenspezifische Einflussfaktoren auf die AFS63-Wiederfindung von Feststoffen, die in Verkehrsflächenabflüssen vorliegen, im Labor untersucht werden. In einem mehrstufigen Verfahren wurden Feststoffmaterialien in bekannter Korngrößenverteilung und Organikanteilen aus Straßenstäuben hergestellt und systematisch getestet. Hiermit wurden die Einflüsse verschiedener Filtermaterialien, Siebmethoden und Dispergiermethoden auf die AFSges- und AFS63-Bestimmung in Flüssigproben mit zudosierten Feststoffmaterialien untersucht. Anhand der Laborversuche wurde festgestellt, dass sowohl Glasfaser- als auch Membranfilter als Filtermaterialien geeignet sind. Drei Siebmethoden zur Abtrennung der groben Feststofffraktionen (AFSgrob) wurden getestet und Empfehlungen zur Anwendung formuliert. Je nach Dispergierung kommt es bei einigen Feststoffmaterialien zu Über- und Unterbefunden an AFS63, wobei die händische Methode „kräftig Schütteln“ die höchste Wiederfindungsrate hatte.

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Veröffentlicht

15.05.2023

Ausgabe

Rubrik

Fachbeitrag / Peer-Review