Intelligente Prozessregelung von Schleifprozessen

Potentiale für Prozesssicherheit und Produktivität

Autor/innen

  • Maximilian Rößler
  • Prof. Dr.-Ing Martin Dix
  • Dipl.-Ing. (FH) Jens Gentzen
  • Dipl.-Ing. Alexander Pierer

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v63i08.2532

Schlagworte:

Geregelter Schleifenprozess, Schleifbrand, Barkhausenrauschen

Abstract

Eine Hauptfehlerquelle bei Schleifprozessen ist die thermische Randzonenschädigung (sog. Schleifbrand) an der Kontaktstelle zwischen Werkstück und Schleifkörper, welche ungewollte Eigenspannungen und Veränderungen der Materialhärte in der Werkstückoberfläche bedingt. Da dieser Effekt bisher nicht im Prozess erfasst werden kann, wird in der Praxis auf hohe Sicherheitsfaktoren bei der Zerspanrate und den Abrichtintervallen des Schleifkörpers zurückgegriffen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Lösungsansatz für einen geregelten Schleifprozess mit der thermischen Randzonenbeeinflussung als Hauptregelgröße vor. Die in-prozess-Erfassung der Randzonenschädigung des Werkstückes erfolgt mittels des mikromagnetischen Messverfahrens Barkhausenrauschen. Das Ergebnis ist ein neuartiges Prozessregelungskonzept für das Schleifen.

Veröffentlicht

21.09.2021

Ausgabe

Rubrik

Hauptbeitrag / Peer-Review