Intelligente Prozessregelung von Schleifprozessen
Potentiale für Prozesssicherheit und Produktivität
DOI:
https://doi.org/10.17560/atp.v63i08.2532Schlagworte:
Geregelter Schleifenprozess, Schleifbrand, BarkhausenrauschenAbstract
Eine Hauptfehlerquelle bei Schleifprozessen ist die thermische Randzonenschädigung (sog. Schleifbrand) an der Kontaktstelle zwischen Werkstück und Schleifkörper, welche ungewollte Eigenspannungen und Veränderungen der Materialhärte in der Werkstückoberfläche bedingt. Da dieser Effekt bisher nicht im Prozess erfasst werden kann, wird in der Praxis auf hohe Sicherheitsfaktoren bei der Zerspanrate und den Abrichtintervallen des Schleifkörpers zurückgegriffen. Die vorliegende Arbeit stellt einen Lösungsansatz für einen geregelten Schleifprozess mit der thermischen Randzonenbeeinflussung als Hauptregelgröße vor. Die in-prozess-Erfassung der Randzonenschädigung des Werkstückes erfolgt mittels des mikromagnetischen Messverfahrens Barkhausenrauschen. Das Ergebnis ist ein neuartiges Prozessregelungskonzept für das Schleifen.
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