Anforderungsanalyse zur Security bei Simulationsmodellen

Eine Interview-basierte Analyse am Beispiel von FMI

Autor/innen

  • Christian Wolf EKS InTex GmbH
  • Miriam Schleipen EKS InTec GmbH
  • Georg Frey Universität des Saarlandes

DOI:

https://doi.org/10.17560/atp.v66i9.2748

Schlagworte:

Security, Simulation, FMI

Abstract

Der Austausch von Simulationsmodellen zwischen Firmen erlaubt es neue Produkte schneller und effektiver zu entwickeln. Dabei werden je nach verwendeter Simulationsumgebung sehr unterschiedliche Formate ausgetauscht. Ein sich etablierender Standard ist hierbei FMI (Functional Mockup Interface) der die Modelle als sogenannte FMUs (Functional Mockup Units) speichert. In einer Reihe von Experten-Interviews wurde am Beispiel der Nutzung von FMUs evaluiert, inwieweit Security bei der Nutzung und dem Austausch von Simulationsmodellen berücksichtigt und bewertet wird. Dabei war den verschiedenen Interessensgruppen (Ersteller/Nutzer) Rechnung zu tragen. Insbesondere sollte so auch die Machbarkeit einzelner, noch nicht veröffentlichter Ansätze auch im realen Umfeld eingegrenzt und mögliche Schwachstellen und Unsicherheiten ausgeräumt werden.

Autor/innen-Biografien

Christian Wolf, EKS InTex GmbH

Dipl.-Ing. Christian Wolf (geb 1987) studierte an der Universität Stuttgart im Fach „Automatisierungstechnik in der Produktion“. In den Jahren 2014 bis 2022 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes zunächst im Bereich der Regelungstechnik und später im Bereich kooperativer Simulationen. Seit 2022 ist er Research Officer bei der EKS InTec GmbH und arbeitet am Einsatz von digitalen Zwillingen in der Konstruktion wie zum Beispiel bei der Erstellung von Großwerkzeugen in der Blechumformung.

Miriam Schleipen, EKS InTec GmbH

Dr.-Ing. Dipl.-Inform. Miriam Schleipen studierte Informatik und promovierte im Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Zwischen 2005 und 2017 arbeitete sie in der angewandten Forschung zum Thema Manufacturing Execution Systems (MES) und Interoperabilität am Fraunhofer IOSB, 8 Jahre davon in leitenden Positionen. Von 2017 bis 2021 war sie Lead Software Architekt bei Siemens „Digital Industry“ im Kontext von gemeinsam genutzten Software-Komponenten, z.B. Software-Lizenzen oder Systemdiagnose, und war Mitglied des HMI Plattform Software-Architekturteams. Seit 2021 ist sie Chief Research Officer bei der EKS InTec GmbH und befasst sich mit der semantischen Interoperabilität in Automatisierungs-Ökosystemen basierend auf Digitalen Zwillingen und ihrer Anwendung in Automatisierungsumgebungen. Sie leitet die gemeinsame Arbeitsgruppe von OPC Foundation und AutomationML e.V., sowie das Deutsche Industrie 4.0 Glossar und wirkt aktiv in nationalen und internationalen Standardisierungsgruppen rund um die semantische Interoperabilität und Industrie 4.0 mit.

Georg Frey, Universität des Saarlandes

Seit 2009 ist Prof. Dr.-Ing. Georg Frey (geb. 1969) Professor für Automatisierungs- und Energiesysteme an der Universität des Saarlandes. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Entwurf und der optimierte Betrieb von verteilten Automatisierungssystemen. Anwendungsschwerpunkt sind dabei erneuerbare Energiesystem Prof. Frey ist zudem Leiter des Forschungsbereichs Industrial Security am Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) in Saarbrücken. Im August 2023 übernahm er außerdem das Amt des wissenschaftlichen Chefredakteurs des atp magazins.

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Veröffentlicht

02.09.2024

Ausgabe

Rubrik

Work-In-Progress Beitrag / Peer-Review